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Präsident Barzani nimmt an Münchner Sicherheitskonferenz teil

Präsident Barzani nimmt an Münchner Sicherheitskonferenz teil

Der Präsident der Region Kurdistan Masoud Barzani hat München besucht um an der jährlichen Münchner Sicherheitskonferenz teilzunehmen.

Barzani MSC (2 von 2)Am Freitag besuchte der Präsident gemeinsam mit seiner begleitenden KRG Delegation die Eröffnungszeremonie und hielt bilaterale treffen mit dem österreichischen Außenminister Sebastian Kurz, der kroatischen Außenministerin Vesna Pusic und der ehemaligen amerikanischen Außenministerin Madeleine Albright ab. Am Rande der Konferenz nahm der Präsident auch an einer Gesprächsrunde mehrerer europäischen und amerikanischer Entscheidungsträger teil. Dabei sprach Präsident Barzani über den Kampf gegen IS und die Notwendigkeit für mehr Unterstützung der Peshmerga Kräfte. Weiterhin schilderte er die Notlage der hunderttausenden Flüchtlinge und Vertriebenen, welche in den vergangenen Monaten und Jahren nach Kurdistan geflohen sind.

Am zweiten Tag der Konferenz traf Präsident Barzani die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, den amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden, die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mogherini, den norwegischen Außenminister Børge Brende, die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, den libanesischen Premierminister Tammam Salam und den armenischen Außenminister Edward Nalbandian.

Sowohl die deutsche Bundeskanzlerin Merkel als auch die deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen lobten die Erfolge der Peshmerga Kräfte und bestätigten, dass Deutschland weiterhin Ausrüstung für die Peshmerga nach Kurdistan liefern werde.

Der Präsident nahm außerdem an einer speziellen Runde zum Kampf gegen den IS Terrorismus und die Situation der Binnenvertriebenen in Kurdistan teil. Er dankte der internationalen Gemeinschaft für ihre Unterstützung der Peshmerga Kräfte aber fügte hinzu, dass weitere Hilfe dringend notwendig sei.